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Am frühen Morgen des 21. Januars 2019 ist von Mitteleuropa aus die nächste totale Mondfinsternis in ihrem gesamten Verlauf bis zum Sichtbarkeitsende beobachtbar. Dass das Ereignis zu einer ausgesprochen frühen Zeit stattfindet, wird man wohl angesichts der sonst günstigen Umstände verschmerzen können. Im Verlauf der Finsternis nähert der Mond sich rasch dem Horizont an, die Umstände sind nahezu die gleichen wie am 28.09.2015. Einerseits ermöglicht dies in der Morgendämmerung reizvolle Fotomotive, andererseits erfordert es einen freien Blick nach Nordwesten. Während der Mond sich während der totalen Mondfinsternis am 27. Juli 2018 auf seiner elliptischen Bahn um die Erde in Erdferne befand und die Finsternis u. a. deshalb die längste des Jahrhunderts war, befindet sich der Mond am 21. Januar in Erdnähe. Es handelt sich also um einen sog. "Supermond", welcher mit einer totalen Mondfinsternis ("Blutmond") zusammenfällt. Der Mond wird um 04:34 Uhr MEZ in den Kernschatten der Erde eintreten, um 05:41 Uhr MEZ beginnt die totale Phase mit der maximalen Verfinsterung um 06:12 Uhr MEZ. Der Mond beginnt um 06:43 Uhr MEZ langsam aus dem Kernschatten auszutreten, bis er um 07:51 Uhr MEZ den Kernschatten verlassen hat. Falls Sie die diesjährige Jahrhundertfinsternis verpasst haben sollten, wird das bis 2028 die letzte von Mitteleuropa aus wirklich gut beobachtbare totale Mondfinsternis sein. Klicken Sie hier, um eine Ansicht der globalen Sichtbedingungen anzuzeigen und hier, um eine Übersicht des zeitlichen Ablaufs der Mondfinsternis zu erhalten.